Markus Temming betreibt sein Unternehmen Markus T aus einem besonderen Wunsch heraus: Seine Brillen in glücklichen Gesichtern auf der ganzen Welt zu sehen. Er spezialisierte sich nach der Gründung im Jahr 1999 auf leichte, langlebige Brillengestelle, die zu 100 Prozent in Deutschland handgefertigt sind.
„Der Vater einer Freundin meiner Tochter stellte Ende 2013 den Kontakt her“, erinnert sich IT‑Schutzengel Peter Beimfohr an das erste Zusammentreffen mit Markus Temming. „Zu dem Zeitpunkt galt es, die alte, heterogen-gewachsene Netzwerk-Struktur irgendwie am Leben zu erhalten. Wir übernahmen den IT‑Support in der ursprünglichen Umgebung. Schon damals war klar: Das Netzwerk und das gesamte System müssten innerhalb der nächsten zwölf Monate komplett überarbeitet werden.“
Es traf sich gut, dass ohnehin ein großes Projekt geplant war: An der Manufaktur im Ortskern von Isselhorst bei Gütersloh verwandelte Markus T die ehemalige Schnapsbrennerei Elmendorf in eine gläserne Brillenmanufaktur. Auf über 8.000 Quadratmetern entstanden eine neue Gewerbefläche sowie einige Wohneinheiten. Über 10 Millionen Euro investierte Temming für den Umbau, dessen Unternehmen heute mehr als 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.
„Für die seinerzeit 70 PC-Arbeitsplätze haben wir beim Umzug die technische Verantwortung übernommen. Dabei musste die IT vollständig erneuert werden. Themen wie Netzwerkinfrastruktur und Firewall, lokale Remote Desktop Lösung (RDS) oder Datensicherung standen auf unserer Agenda.“
Peter Beimfohr schmunzelt, wenn er sich an das Projekt erinnert: „Heute ist Markus ein lieber und guter Freund und auch ein Vorbild für mich. Er hat seine Büros und Möbel selbst designt und alles mit sicherem Stil und Geschmack eingerichtet. Der Clou an der Nummer war dann, dass er uns offenbarte, dass die Schreibtische seiner Mitarbeiter aus dickem Metall bestanden. ‚Ich will am Schreibtisch keine Kabel sehen!‘, war die klare Ansage.
Also mussten die PCs unter dem Schreibtisch verschwinden. Statt Netzwerkdosen war Wireless-LAN gefragt. Doch wie sollte Telefonie via Voice-over-IP über WLAN funktionieren? Und woher sollten die Rechner unter der dicken Schreibtischplatte ein Funksignal bekommen? – Signalstärke dort: Ungefähr Null! – Das war eine besondere technologische Herausforderung!“
Die IT-Schutzengel haben sich damals richtig ins Zeug gelegt: „Die Lösung hat 2-3 Tage gedauert. Wir haben uns dieser Herausforderung angenommen, mit dem Kunden konzipiert und dann mit der neuen Serverumgebung eine virtuelle Desktop-Infrastruktur geschaffen. Dann haben wir für alle PCs, die unter den Tischen waren, eine Verbindung zu den Schwenkarmen der Monitore hergestellt. Durch diese Monitor-Schwenkarme haben wir dann die WLAN-Antennen gelegt, so dass sie unsichtbar blieben.“
Wenn Peter B und sein Team für Markus T im Einsatz sind, dann freuen sie sich auch heute noch, in glückliche Gesichter zu schauen: „Wir haben mit mehreren Herstellern gesprochen und nirgendwo in Deutschland eine vergleichbare Lösung gefunden. Unser Kunde war hellauf begeistert und die Lösung ist heute noch genau so im Einsatz.“